Empathy (= Empathie, „Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellungen anderer Menschen einzufühlen“(1)) Maps (= Landkarte) werden erstellt, um sich besser in eine Zielgruppe einfinden zu können.
Diese „Landkarten“ werden, ähnlich einer Nutzerbeobachtung, benutzt, um zu definieren, was der Nutzer hört, sieht, denkt und fühlt, sagt und macht, was er investieren muss und was er dafür erhält (pain and gain).
Grundlage einer Empathy-Map sind ein oder mehrere Personas.
Ziel dieser Technik ist es sich auf emotionaler Ebene einer Personengruppe oder Einzelpersonen anzunähern.
Da es wichtig ist auch fundierte Daten zu verwenden, ist eine Nutzerbeobachtung eine gute Grundlage für eine Persona.
Vorteilhaft ist es zudem in einer Gruppe zu arbeiten, in der jeder Beteiligte mit der Zielgruppe vertraut ist.
Für die Empathy Map gibt es eine Vorlage: Ins Zentrum (z.B. eines Flipchart-Blattes) wird eine Persona gezeichnet/aufgeklebt. Rings herum werden die Felder „sehen“, „hören“, „denken“, „fühlen“, „Investitionen“ (= „pain“) und „Output“ (= „gain“) angeordnet.
Zu Beginn der Analyse klebt jedes Gruppenmitglied seine Ideen/Vorstellungen/Meinungen auf Post-Its, die er in die entsprechenden Felder klebt. Die Arbeit soll dann aber nicht in Stille verlaufen, sondern aktiv besprochen, diskutiert und erörtert werden, um sich möglichst gut in die Person eindenken zu können.
Die Grafik kann zur Kommunikation genutzt werden.
Je besser die Vorarbeit (Nutzerbeobachtung; Interview; Persona), desto gewinnbringender das Ergebnis der Empathy Map.
(1) http://www.duden.de/rechtschreibung/Empathie
(2) http://www.solutionsiq.com/what-is-an-empathy-map/
e&k5 -Technology:Vision – SS2019 – Regina Sailer/Sophia Brenner