Mindmaps

Erklärung

Mindmap kann recht anschaulich mit „GedankenKarte“ übersetzt werden. Sie basiert auf assoziativer, freier Gedankensammlung und dient der Erschließung und Darstellung von Themengebieten.

Der Aufbau einer Mindmap ähnelt einem Baumdiagramm, wobei das Überthema, der Ausgangspunkt, in der Blattmitte liegt. Davon ausgehend verzweigen sich Unterkategorien.

Ziel

Bei der Erstellung einer Mindmap wird das assoziative Denken des Gehirns angeregt.
So können Sie in verschiedenen Kategorien Ihre Gedanken vertiefen, ordnen und neue Ideen (beispielsweise ausgehend von bestehenden Prinzipien) generieren.

Vorgehen

Verwenden sie beim händischen Erstellen einer Mindmap unliniertes Papier.

  • Im Zentrum der Mindmap steht das Hauptthema. (Verglichen mit einem Buch, entspricht dieses dem Titel des Buches.)
  • Die thematische Untergliederung findet in Schlagwörtern statt. Sie sind mit dem Zentrum durch Linien verbunden und entsprechen den Kapitelüberschriften eines Buches. Von diesen Schlagwörtern aus werden Unterkategorien gebildet.
  • Die Mindmap verzweigt sich immer weiter: Entsprechend Ihren Gedankengängen und Assoziationen füllen Sie die Kapitel mit Inhalten. Sie können auch kleine Skizzen zu bestimmten Themen machen oder Bilder beifügen, welche Ihr assoziatives Denken stützen.

 

Mindmaps können auch am Rechner unter Verwendung spezieller Mindmap Programme erstellt werden. Dazu eigen sich unterschiedlichste Programme: FreeMind ist beispielsweise eine kostenfreie Software. MindManager ist kostenpflichtig, lässt sich aber gut in die Office-Landschaft integrieren und wird gerne in der Geschäftswelt genutzt.

Das Anlegen von digitalen Mindmaps lohnt sich vor allem beim sauberen Darstellen von komplexen Sachzusammenhängen für Präsentationen, Dokumentationen etc. Sie können beispielsweise die Funktionen Ihres Produktes (Hauptfunktionen/Nebenfunktionen, Gesamtfunktion/Teilfunktionen/Elementarfunktionen) derart gliedern.

Im frühen Entwurfsprozess, zum Generieren frischer Ideen, eignet sich vor allem das händische Mindmapping. So können Sie besonders schnell Ihre Gedanken ordnen, hinzufügen, aufskizzieren und weiterdenken. Sie bleiben völlig frei im Fluss und halten sich nicht an den Eigenheiten eines Programmes auf.

Zum Lesen einer Mindmap geht man immer vom Mittelpunkt aus, um die Gedankengänge, die beim Erstellen gemacht wurden, nachvollziehen zu können.

Tipp

  • Beschränken Sie sich nicht. Auch scheinbar banale oder vom Thema weit entfernte Assoziationen können im weiteren Entwurfsprozess zu Ergebnissen führen.
  • Verwenden Sie für eine bessere Übersichtlichkeit gleiche Farben für gleiche Ebenen oder Themen (Ober- bzw Unterüberschriften)
  • Arbeiten Sie im Team, wenn möglich. Die Assoziationen Ihres Partners können ganz andere Themengebiete erschließen als Ihre eigenen.

 

 


LINK für Free Online Collaborative Whiteboard Platform: https://miro.com/

Quellen

http://freemind.de.softonic.com/
https://www.mindjet.com/de/produkte/mindmanager/
https://de.wikipedia.org/wiki/Mind-Map

 

Studienarbeiten:

Redesign it – Roser – Reichhardt – SS 16

Redesign it – Lorz – SS 16

Formholzmöbel – Arnold – Weber – SS 13

Ordnungssystem – Rasehorn – Bitter – SS 11

Food Container – Colaianni – Rathmann – WS 08/09

Portabler Lautsprecher – Brandl – Staude – WS 14/15

Design it yourself – Schmid – SS 15

Beispiele

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