Die Produktionsvorbereitung (auch Arbeitsvorbereitung) beinhaltet alle Maßnahmen zur Planung und Steuerung des Produktionsprozesses. Sie beinhaltet organisatorische Aktivitäten von der Anlaufsteuerung bis zum Beginn der Serienfertigung, um einen wirtschaftlichen und reibungslosen Produktionsablauf zu garantieren.
Die Phase der Produktionsvorbereitung wird mit dem Abschluss sämtlicher Testphasen eingeleitet und stellt unter anderem den Material- und Produktionsfluss in der industriellen Fertigung sicher.
Die Arbeitsvorbereitung wird unterteilt in:
Die Festlegung auf ein adäquates Arbeitsverfahren ergibt sich aus dem Zusammenspiel technischen und wirtschaftlichen Denkens.
Ziel der Produktionsvorbereitung ist organisatorische Maßnahmen zu planen, die einen Produktionsprozess garantieren, der reibungslos und effizient, termin- und fristgerecht abläuft.
Zur Produktionsvorbereitung gehört die Planung aller taktischen, operativen, kontrollierenden und korrigierenden Maßnahmen, die zu einer zielorientierten Produktionsdurchführung führen.
Detailliert betrachtet wird die Produktionsplanung in die Teile Fertigungsplanung und Fertigungssteuerung aufgespalten.
In der Fertigungsplanung werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die der Vorbereitung dienen:
In der Fertigungssteuerung werden vor allem Maßnahmen zusammengefasst, die der Überwachung, Korrektur und Optimierung dienen (z.B. notwendige Verfeinerungen oder Nacharbeitungen sowie deren Umsetzung und Implementierung in den Fertigungsplan) und unter anderem:
Wenn eine Arbeitsvorbereitung erstellt wurde, wird die Fertigungen von groben Überlegungen wie Auswahl der Fertigungsverfahren, der Maschinen und der Materialbereitstellung ausgenommen, wodurch sich diese vollkommen auf die Organisation der Beschäftigten in der Fertigungsausführung konzentrieren kann.
Problematisch ist allerdings, dass die Verwaltung zusätzliche Aufgaben bekommt und der Arbeitsablauf „entpersönlicht“ wird.
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Lehrstuhl und Institut für Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen
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