Der Begriff Rapid-Prototyping dient als Dachbezeichnung vieler Verfahren einer schnellen Modellanfertigung.
Rapid-Prototyping ist eine Spezialform des normalen Prototypings, die auf 3D-Konstruktionsdateien basiert. Alle Fertigungsverfahren, die CAD-Daten in Werkstücke umsetzen können sind eingeschlossen. Neben Produktion durch generative Fertigungsverfahren findet auch Produktion durch automatisierte Maschinen Einsatz.
Der verkürzte Modellbau beschleunigt die Produktentwicklung an verschiedenen Punkten im Entwicklungsprozess und gibt Sicherheit für die Serienfertigung.
Ziele der automatisierten Prototypenfertigungs sind:
Welches Rapid-Prototyping-Verfahren soll eingesetzt werden?
Jedes Verfahren hat seine Stärken und Schwächen. Ziel ist die richtige Verfahrenswahl, um möglichst nahe an die Eigenschaften des späteren Originalteiles zu kommen.
Worauf es ankommt:
Welche Verfahren gibt es?
Generative Fertigungsverfahren (auch sequenzielles Urformen)
Werkstücke werden aus formlosem Material durch chemische/physikalische Gesetzmäßigkeiten, aber ohne den Einsatz besonderer Werkzeuge, direkt auf Basis digitaler Datensätze innerhalb kurzer Zeit gefertigt (1-5 Tage)
Diese sind z.B.:
Gießtechnische Nachfolgeverfahren
Für die Vervielfältigung von Urmodellen werden oft gießtechnische Nachfolgeverfahren eingesetzt, die sowohl für Kunststoffteile wie auch für Metallgussteile angewendet werden können (als Basis dient z.B. ein 3D-gedrucktes Urmodell).
Gängige Verfahren sind:
siehe auch Tool „Rapid Tooling“
Mechanische Fertigung
Eine weitere Möglichkeit der Herstellung von Prototypen ist die mechanische Fertigung um in einem kurzen Zeitraum komplexe Modelle und Bauteile aus Original-Werkstoffen zu fertigen.
Eingesetzt werden:
Rapid-Prototyping ist nicht nur ein schnelles Verfahren, sondern bietet auch aus ökologischen Gesichtspunkten Vorteile:
Das additive Manufacturing basiert auf urformendem Aufbau von Objekten, wodurch ein erheblicher Teil an Abfall eingespart wird, was beachtlich Kosten senkt. Zudem werden nachhaltig Ressourcen geschont, da wirklich nur das Material benutzt wird, das auch benötigt wird. Ausnahme ist nur Stützmaterial (=support), das durch eine geschickte Modellierung signifikant reduziert werden kann.
Script / Generative Verfahren / Prof. Wolfgang Schabbach
http://www.fabberhouse.de
https://www.1zu1prototypen.com/technologien.htm
www.eos.info
http://www.materialise.de/
https://www.protolabs.de/
http://www.stratasys.com
http://docplayer.org/4633365-Verfahren-des-rapid-prototyping-moeglichkeiten-und-grenzen-kurzfristig-verfuegbar-kostenguenstig-genau-z-t-hoch-belastbar.html