Entwicklung einer „Portablen Elektroheizung“
Die Studienarbeit von Moritz Schröer und Felix Klein entstand im Fach „Entwerfen & Konstruieren“ im 7. Fachsemester
Die bestimmenden ASPEKTE bei der Entwicklung einer portablen Elektroheizung – um ein effektives und sicheres Produkt zu schaffen – sind Zielgruppe, Heizleistung, Sicherheit, Energieeffizienz, Materialien und Gestaltung. Ziel war die Entwicklung eines ansprechenden und benutzerfreundlichen Designs. Das Gerät sollte leicht zu transportieren und einfach zu bedienen sein – zudem robust genug, um den täglichen Gebrauch zu überstehen. VORTEILE der Elektroheizung sind Mobilität und Energieeffizienz, da sie mit modernen Technologien ausgestattet ist, um Energie und damit Kosten zu sparen. Sie verfügt über eine einfache, selbsterklärende Bedienung und ist sicher, da sie über verschiedene Sicherheitsfunktionen wie Überhitzungsschutz, Kippschutz und Isolierung verfügt. Neben dem innovativen, zielgruppengechten Design sind weitere Benefits wie Umweltfreundlichkeit, leise Arbeitsweise und schnelle Wärmeerzeugung Vorteile, die den Entwurf zu einer attraktiven Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen machen.
KONZEPT: Das eingesetzte Material „Corian“ von DuPont ist ein hochwertiges Material, das aus Acrylharz und Mineralien hergestellt wird. Es hat mehrere Vorteile wie Vielseitigkeit, es kann in verschiedenen Formen und Farben hergestellt werden. Zudem ist es langlebig, resistent gegen Flecken, Hitze und Feuchtigkeit. Das Material ist reparierbarkeit und leicht zu reinigen und daher hygienisch. Ein weiterer Vorteil ist seine Umweltfreundlichkeit als recycelbares Material. Corian ist ein Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit – gut um Wärme in den Raum ableiten zu können. Als isolierendes Material kann es zusätzlich zur Wärmespeicherung eingesetzt werden, um nach dem Abschalten der Heizung ein schnelles Abkühlen zu vermeiden.
Das innovative Konzept beruht auf einer Form, die das Zusammenspiel von natürlicher Konvektion und Strahlungswärme garantiert, indem die erwärmte Luft durch große Corian-Oberflächen hindurch geleitet wird und diese erwärmt. Ausgeschaltet bietet das Corian eine anhaltende und angenehme Strahlungswärme ohne Stromverbrauch.
Entwicklung einer „Garderobe für Kindergärten“
Die Studienarbeit von Nina Hacker und Lukas Konrad entstand im Fach „Entwerfen & Konstruieren“ im 6. Fachsemester
FÜR GROß UND KLEIN: „sdegn“ ist die optimale Garderobe für alle Kindergärten. Dank des modularen Charakters können die einzelnen Elemente individuell, angepasst an die Größe des Kindes, angebracht werden. So wird vermieden, dass Kinder auf die Bank klettern müssen, um ihre Jacke aufzuhängen, oder nicht an ihr Mützenfach kommen. Die intelligente Rückwand mit integriertem Schlüsselloch-Prinzip ermöglicht einen leichten Umgang und macht das Umstecken somit zu einem Kinderspiel.
Ein Ziel von „sdegn“ ist es, den Kindern spielerisch Ordnung beizubringen. So soll ein gewisses Ritual entstehen, das sie nicht nur im Kindergarten, sondern auch überall sonst anwenden können. Das Prinzip „von oben nach unten“ beim Ausziehen soll dabei helfen. Zuerst werden Mütze, Schal, Handschuhe o.ä. in das dafür vorgesehene Element gelegt bzw. geklemmt. Anschließend hängen die Kids ihre Jacke und gegebenenfalls ihren Rucksack an den Haken. Ist das geschehen, bietet der Sitz, der auf idealer Höhe angebracht ist, Platz, um sitzend die Straßenschuhe ausziehen zu können. Diese werden dann mit den Hausschuhen getauscht, welche sich im Abteil unterhalb des Sitzes befinden.
Um jedem Kind ein Willkommens- bzw. Zugehörigkeitsgefühl zu vermitteln, befinden sich über der Sitzfläche zwei Stopfen mit einem Symbol. Mit diesem kann sich das Kind identifizieren, zusätzlich kann es an anderen Stellen, wie zum Beispiel dem Gummistiefelschrank, am Handtuchhaken oder Bastelschrank wiederverwendet werden.
COLLABORATION-DESIGN-INNOVATION im Bioprocessing
Die 3 gezeigten Projektarbeiten von Alicia Madlangbayan & Alexander Selg, Laura Scussolini & Alicia Kastner-Pöhlmann sowie Fabienne Brückner & Anton Wieland entstanden im 6. Fachsemester
FORSCHUNGSFRAGE: Wie kann Design bei der Gestaltung verfahrenstechnischer Anlagen für die Behandlung von Biomasse über rein ästhetische Aspekte hinausgehen und wie lassen sich interdisziplinäre Entwicklungsmethoden in der Zusammenarbeit von Design mit den Ingenieurwissenschaften realisieren?
Studierende entwarfen auf Basis von Anwendungs-Szenarien thermo-katalytische Anlagen. Mit dieser Technologie lassen sich biogene Rest- und Abfallstoffe in Öl, Gas und Kohle umwandeln, die dann als CO2-neutrale Kraftstoffe oder chemische Grundstoffe genutzt werden.
Die Herausforderung des Projekts bestand darin, eine eigenständige Position des Designs zu finden. Es entstanden Anlagenkonzepte mit Schwerpunkten auf Ergonomie, Modularität, High-Tech-Optik und Nachhaltigkeit. Das Projekt erprobte zudem neue, interdisziplinäre Entwicklungsmethoden im Hinblick auf die Innovationskultur. Dabei wurden Aspekte wie Design, Technologie, Produktion, Vertrieb, Ökonomie und Nachhaltigkeit beleuchtet. Die Ergebnisse sind ganz unterschiedlich – reichen von der Verwertung von Klärschlamm bis hin zur Umwandlung von Ernterückständen beim Kaffeeanbau.
Kooperation mit Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Sulzbach-Rosenberg (LINK: https://www.umsicht-suro.fraunhofer.de/de/presse/pressemitteilungen/2021/Designprojekt-TCR-HS-Coburg.html)