Design muss gewährleisten, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung mit einem Minimum an Ermüdung, bequem und effektiv bedient werden kann.
Dazu sollten:
Ziel ist es ein Design zu generieren, durch welches Stigmatisierung und
Ausgrenzung bestimmter Nutzergruppen vermieden wird. Die Bedienung sollte für alle gleichermaßen angenehm zu gestaltet sein.
Wenn der Kraftaufwand, um ein System oder Produkt nutzen zu können, gering und
dabei auch ergonomisch gestaltet ist, wird die mögliche Nutzergruppe vergrößert.
Um den Kraftaufwand, der zur Benutzung nötig ist, gering zu halten, muss analysiert werden welche Personengruppen welche Kräfte (wie lange) aushalten und (wie lange) aufwenden können. Hierfür gibt es empirische Daten in Tabellenwerken.
Recherchen bieten alternative Handhabungsmöglichkeiten. Es muss analysiert werden, ob Lager, Hebel oder Griffsituationen nicht auch anders lösbar sind.
Da die kontinuierliche Wiederholung von gleichartigen Tätigkeiten vermieden werden sollte, muss zudem der Ablauf einer Aktion beobachtet werden. Können beispielsweise andersartige Tätigkeiten eingeschoben werden? Wo werden Pausen gemacht? Wie ermüdend ist die Wiederholung? Aus welchen Bewegungen besteht eine Wiederholung? Wie häufig wird der Bewegungsablauf ausgeführt?
Es ist förderlich mögliche Nutzer früh mit in der Gestaltungsprozess zu integrieren und beim Prototypen- und Modellbau möglichst viele Ziel- und Nutzergruppen zu Tests einzuladen.
Aus der Zusammenarbeit mit Menschen, die nicht der „Norm“ entsprechen, bilden sich häufig ganz neue Ideen und Perspektiven.