Da möglichst viele Menschen, trotz unterschiedlichem Alter, Kenntnissen, Fertigkeiten, Größe und Lebenssituation ein Produkt/ eine Dienstleistung/ einen Raum gleichermaßen nutzen können sollten, muss Design die effektive Wahrnehmung essentieller und wichtiger Informationen gewährleisten, die von Umgebung, Kontext und individuellen sensorischen Fähigkeiten unabhängig sind.
Dazu gehört beispielsweise:
Ziel ist es ein Design zu generieren, durch welches Stigmatisierung oder auch
Ausgrenzung bestimmter Nutzergruppen vermieden wird.
Um Information so zu gestalten, dass sie sensorisch wahrnehmbar ist, muss man sich damit befassen, was Wahrnehmung ausmacht. Wie man ein Produkt wahrnimmt, also die Auseinandersetzung mit Wahrnehmungspsychologie (z.B. Gestaltgesetze etc.), ist eine Grundvoraussetzung.
Auch Software-Ergonomie befasst sich sehr stark mit der Umsetzung von verständlichen Informationen. Kriterien der Software-ergonomischen Gestaltung sind, dass ein Produkt/ System handhabbar, angemessen und persönlichkeitsfördernd ist. Dazu sind im Jahr 1981 in der EN ISO 9241 – Norm, „Ergonomie der Mensch-System-Interaktion“, Grundsätze zur Ergonomiegestaltung festgehalten worden:
Wenn künftige Nutzer in den Gestaltungsprozess integriert werden und Personen aus der Zielgruppe zu Tests an/mit Prototypen und Modellen eingeladen werden, kann ein Produkt/eine Dienstleistung nutzer- und bedürfnisorientiert gestaltet werden.
Aus der Zusammenarbeit mit Menschen, die nicht der „Norm“ entsprechen, bilden sich
häufig ganz neue Sichtweisen und Potentiale zur Gestaltung eigentlich
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